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... was gibts Neues?
Podiumsdiskussion am 22. Mai in Erkheim
Einladung zur forstpolitischen Podiumsdiskussion
Montag 22. Mai. 2023 um, 19.30 Uhr in der Gaststätte AKUT in Erkheim.
Der Gesetzesentwurf zum Gebäudeenergiegesetz, nachdem ab dem 1. Jan 2024 in Neubauten keine Holzheizungen mehr installiert werden dürfen, schockiert uns alle!
Deshalb müssen wir jetzt handeln und der Politik und der Öffentlichkeit klar machen, dass dies ein Irrweg und ein komplett falscher Ansatz ist.
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die Landwirte und die ländliche Bevölkerung werden sich das nicht bieten lassen und breiten Widerstand gegen diese Pläne leisten. Unser nachwachsender und CO² neutraler Rohstoff Holz muss bei der Energiewende ein entscheidender und naheliegender Baustein sein. Nur mit Holz, auch in seiner Verwendung als Energieträger wird die Energiewende gelingen.
Bitte kommen Sie recht zahlreich zu dieser Veranstaltung!
Neues und erschreckendes aus Berlin
Neues Gebäudeenergiegesetz diskriminiert die Holzenergie – Zeit für Protest!
Als Ergänzung zu der Pressemitteilung vom 20.04.2023 zeigen die nachfolgenden Punkte nochmal die Konsequenzen auf, die sich aus dem geplanten und vom Bundeskabinett beschlossenen Gebäudeenergiegesetz (GEG) ergeben.
Ab 1.1.2024 soll folgendes gelten:
- Keine Anerkennung von Holz als erneuerbare Energiequelle für das „65%-Ziel“ im Neubau; damit wären Pellet-, Scheitholz- und Hackschnitzelzentralheizungen im Neubau verboten.
- Kleinere Gebäudenetze bis 16 Wohneinheiten werden dabei wie eine Einzelheizung bzw. ein Einzelgebäude betrachtet.
- Auch der Anschluss an eine bestehende Biomasse-Heizung bei Neubau in unmittelbarer Nähe (z. B. Bau von Altenteil bzw. Bau für Hofnachfolger) soll nicht möglich sein, obwohl der Anschluss an eine solche Holzheizung in unmittelbarer Nähe deutlich günstiger wäre.
- Im Gebäudebestand dürfte eine neue Holz-Zentralheizung nur in Kombination mit einer solarthermischen Anlage oder einer Photovoltaik-Anlage, einem Staubabscheider sowie einem Pufferspeicher eingebaut werden (Kombinationspflicht).
Das Gesetz ist in der jetzigen Form ein Frontalangriff gegen die Holzenergie und damit gegen den ländlichen Raum.
Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutet der Gesetzentwurf einen enteignungsgleichen Eingriff, den eigenen Rohstoff energetisch zu nutzen.
Der Gesetzentwurf befindet sich seit gestern im parlamentarischen Abstimmungsprozess. Daher ist es jetzt dringend erforderlich, dass alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei den Abgeordneten in den Regionen gegen diese Diskriminierung unseres Rohstoffes Holz protestieren. Hier gibt es eine Übersicht über die bayerischen Abgeordneten der Regierungsparteien (Ampel-Koalition) im Deutschen Bundestag. Die Übersicht ist nach Wahlkreisen geordnet und enthält die jeweilige Webseite der Abgeordneten. Dort finden sich jeweils die verfügbaren Kontaktdaten.
Alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sind aufgefordert, die Abgeordneten darauf hinzuweisen, dass wir die oben genannten Punkte und den Eingriff in unser Eigentum nicht akzeptieren wollen.
Waldbesitzer zum Kabinettsbeschluss des GEG: Verbot von Holzenergie im Neubau – weitgehende Verhinderung im Bestand
Das Bundeskabinett hat gestern den Entwurf eines Gebäudeenergiegesetzes (GEG) verabschiedet. Biomasseheizungen im Neubau, also auf Basis von Holz in Form von Pellets, Hackschnitzeln und Scheitholz sollen zur Erfüllung des 65 %-Zieles von erneuerbaren Energien im Heizungsbereich verboten werden. Für den Heizungstausch im Bestand bleibt Holz als Rohstoff zulässig, allerdings nur in Kombination mit Solarenergie, Pufferspeicher und dem Einbau staubmindernder Techniken. Im Neubau wird damit die Zentralheizung mit Holz oder Pellets verboten und im Bestand erheblich verteuert und erschwert.
In vielen Fällen darf ein Waldbesitzer Energieholz aus seinem eigenen Wald nicht mehr zur Beheizung seines eigenen Hauses verwenden“, so Josef Ziegler, der Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, als erste Reaktion auf den Kabinettsbeschluss. Dieser Kabinettsbeschluss ist deshalb ein Schock für die 500.000 Waldbesitzerfamilien in Bayern.
In den nächsten Jahrzehnten muss der Hauptteil unserer vorratsreichen Fichten- und Kiefernwälder umgebaut werden. Im Zuge des anstehenden Baumartenwechsels fallen große Mengen an Nebenprodukten an, für die künftig kaum noch Verwertungsmöglichkeiten bestehen. Einnahmen fallen weg, die dringend für die Kosten des Waldumbaus benötigt werden.
„In Zukunft entsteht das CO2 im Wald durch natürliche Verrottung. Dieser Gesetzentwurf verlangsamt die Anpassung unserer Wälder an ein wärmeres Klima. Ein ganz schlimmer Vorschlag im Hinblick auf den Klimaschutz“ so Ziegler.
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die Landwirte und die ländliche Bevölkerung werden sich das nicht bieten lassen und breiten Widerstand gegen diese Pläne leisten.
Sommerprogramm 2023
Wir laden ganz herzlich ein zum diesjährigen Sommerprogamm!
Folgende Themen bieten wir für Sie an 4 Abenden an:
Termin | Treffpunkt | Thema | Referent |
Mittwoch, 12. Juli 2023 19.30 Uhr | Parkplatz beim Tennisplatz Dickenreishausen | Frauenwaldbegang: Neustart-die ersten Jahre im Jungbestand | Carola Prinz AELF KRU-MN |
Dienstag, 18. Juli 23 19.30 Uhr | Parkplatz Oberschönegg – Straße nach Stolzenhofen | Jugendpflege in der Fichte | Michael Rampp AELF KRU-MN |
Donnerstag, 20. Juli 23 19.30 Uhr | Parkplatz am Friedhof Ottobeuren | Förderung mal anders! – Möglichkeiten des waldbaulichen Förderprogramms | Jakob Weichmann AELF KRU MN |
Donnerstag, 27. Juli 23 19.30 Uhr | Parkplatz am Bahnhofsgebäude | Rettungskette Forst – Übung unter Mitwirkung von FFW und Rettungsdienst | FFW Sontheim |
Generalversammlung 2021
Mitgliederversammlung am 6. August 2021
Neue Vorstandschaft gewählt
Vielen Dank für Ihren Besuch bei der Generalversammlung am 6. August 2021.
Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Josef Lessmann, Pleß. Stellvertreter: Albert Endres, Bad Grönenbach und Hermann Maurus, Guggenberg.
Beisitzerinnen und Beisitzer: Angelika Forster, Eisenburg. Gerlinde Kränzle, Buxheim. Martin Baader, Heimertingen. Ekkehart Fischer, Babenhausen. Dieter Mack, Arlesried-Erkheim. Rupert Heinle, Legau. Roland Czech, Ottobeuren. Manfred Stetter, Volkratshofen. Bernhard Sirch, Egg a.d. Günz.
Der bisherige Vorsitzende Josef Lohr, sowie die langjährigen Vorstandsmitglieder Klement Blank und Karl-Michael Häring wurden vom ehemaligen Staatminister Josef Miller mit einer Laudatio verabschiedet.
Ferienprogramm 2017
Zusammen mit 13 motivierten jungen Forstmännern aus Erkheim schauten wir uns die Holzernte mit einem Harvester an. Unsere Unternehmer Michael Fröhlich und Stefan Auer erklärten uns die große Maschine und die anspruchsvolle Arbeit im Wald und zeigten uns wie ein Baum gefällt und aufgearbeitet wird. Wir zählten die Jahrringe am Stock und bestimmten so das Alter des Bestands und wir konnten sogar Borkenkäfer unter der Rinde entdecken. Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz und selbstverständlich mussten wir auch mal Brotzeit machen. Zum Schluss durfte jeder eine Baumscheibe mit nach Hause nehmen.